31.10.2023 | 1 Bild

honoris causa. Geschichtspolitiken an (Kunst-)Universitäten

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Nicht nur an der Akademie der bildenden Künste Wien, sondern an zahlreichen weiteren österreichischen Universitäten beschäftigen sich Studierende, Lehrende und Wissenschafter_innen mit der kritischen Betrachtung und Aufarbeitung der historischen Verantwortung der Bildungsinstitutionen. Im Rahmen der eintägigen Konferenz werden ausgewählte aktuelle Projekte der Universität Innsbruck, der Universität für angewandte Kunst und der Akademie der bildenden Künste Wien präsentiert und diskutiert. In einer Rückschau auf schon abgeschlossene, nicht weiterverfolgte oder noch nicht aufgenommene Projekte und künstlerische Arbeiten wird das große Interesse an und der Wunsch nach der Auseinandersetzung mit dem Thema illustriert.

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Nicht nur an der Akademie der bildenden Künste Wien, sondern an zahlreichen weiteren österreichischen Universitäten beschäftigen sich Studierende, Lehrende und Wissenschafter_innen mit der kritischen Betrachtung und Aufarbeitung der historischen Verantwortung der Bildungsinstitutionen. Im Rahmen der eintägigen Konferenz werden ausgewählte aktuelle Projekte der Universität Innsbruck, der Universität für angewandte Kunst und der Akademie der bildenden Künste Wien präsentiert und diskutiert. In einer Rückschau auf schon abgeschlossene, nicht weiterverfolgte oder noch nicht aufgenommene Projekte und künstlerische Arbeiten wird das große Interesse an und der Wunsch nach der Auseinandersetzung mit dem Thema illustriert.

Es begrüßt Rektor Johan F. Hartle vor einem Vortrag von Dirk Rupnow, Professor am Institut für Zeitgeschichte und Dekan der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Innsbruck. Mit Beiträgen von Judith Augustinović, Lisa Bolyos, Bettina Buchendorfer, Sophie Geretsegger, Nicole-Melanie Goll, Valerie Habsburg, Silvia Herkt, Ulrike Hirhager, Elke Krasny, Michael Lunardi, Irene Nierhaus, Małgorzata Oliwa, Verena Pawlowsky, Plattform Geschichtspolitik, Bernadette Reinhold, Johannes Rips, Sophia Rohwetter, Angelika Schnell, Karin Schneider, Eva Schober, René Schober und Christina Wieder.


honoris causa. Geschichtspolitiken an (Kunst-)Universitäten
Dienstag, 7. November 2023, 9.30–19.30 Uhr, Teilnahme frei
Akademie der bildenden Künste Wien, Sitzungssaal (EG), Schillerplatz 3, 1010 Wien

Programm, Abstracts und Kurzbios

9:30–9:45 h
Begrüßung und Einleitung
Johan F. Hartle, Rektor der Akademie der bildenden Künste Wien

9:45–10:45 h
Umstrittene Erinnerungen. Zum Umgang mit kontaminierten Geschichten im Innsbrucker Jubiläumsjahr 2019
Dirk Rupnow, Professor am Institut für Zeitgeschichte und Dekan der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Innsbruck
Moderation: Elke Krasny, Institutsvorstehende am Institut für das künstlerische Lehramt

10:50–11:30 h
Ehrenmitglieder der Akademie der bildenden Künste Wien
Nicole-Melanie Goll, Ulrike Hirhager, Eva Schober
Moderation: Johan F. Hartle

11:50–13 h
„Sonderfall“ Angewandte – Erinnerungspolitische und geschichtskulturelle Dimensionen eines Forschungsprojektes
Bettina Buchendorfer, Sophie Geretsegger, Silvia Herkt, Bernadette Reinhold, Christina Wieder
Moderation: Angelika Schnell, stv. Institutsvorstehende, Institut für Kunst und Architektur

14–15:30 h
Parallele Führungen
Plattform Geschichtspolitik: Manifestationen von Geschichtspolitik rund um die Akademie
Sheri Avraham, Lisa Bolyos, Eduard Freudmann, Sophia Rohwetter
oder
Archiv und Kupferstichkabinett der Akademie
Nicole-Melanie Goll, Ulrike Hirhager, Eva Schober, René Schober

15:45–16:15 h
TFR Archive – Eine Berichtigung in der Geschichtsschreibung
Judith Augustinović, Valerie Habsburg
Moderation: Jakob Krameritsch, Institutsvorstand am Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften

16:15–17 h
Elke Krasny: Unheimliche Materialien. Gründungsmomente der Kunsterziehung
Małgorzata Oliwa: Vom Ehren und Vergessen – Fragen von Ikonografie und Ideologie in kritisch-forschender Kunstvermittlung
Institut für das künstlerische Lehramt an der Akademie
Moderation: Johannes Rips

17:15–17:45 h
Im Reich der Kunst
Michael Lunardi und Uli Vonbank-Schedler im Gespräch mit Lisa Bolyos

17:45–18:15 h
Die Akademie der bildenden Künste Wien im Nationalsozialismus
Verena Pawlowsky
Moderation: Eduard Freudmann

18:30–19:30 h
333 Jahre Akademie: Was dann?
Podiumsdiskussion und Abschluss der Konferenz mit Johan F. Hartle, Irene Nierhaus, Dirk Rupnow und Christina Wieder
Moderation: Karin Schneider

Über die Akademie der bildenden Künste Wien
Die Akademie der bildenden Künste Wien zählt zu den renommiertesten und einflussreichsten Kunstuniversitäten der Welt. Sie ist fest im Gefüge der regionalen und internationalen Kulturlandschaft sowie in der Stadtgesellschaft etabliert und kann auf eine über 330-jährige Geschichte zurückblicken. Zu ihrem internationalen Renommee tragen ebenso die verschiedenen Institute mit ihren künstlerischen und wissenschaftlichen Schwerpunkten wie auch die herausragenden Kunstsammlungen bei.

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Bilder (1)

Plattform Geschichtspolitik, Intervention in das Kriegerdenkmal eines Nazi-Bildhauers, Aula der Akademie der bildenden Künste Wien, Jänner 2010
4 088 x 2 725 © Plattform Geschichtspolitik