01.08.2022 | 2 Bilder 1 Dokument

Preis der Kunsthalle Wien 2022 an Albin Bergström und Julius Pristauz

Albin Bergström, This is not to be Repeated, 2022, Installationsansicht (Detail), © Foto: Flavio Palasciano

Albin Bergström, This is not to be Repeated, 2022, Installationsansicht (Detail)

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Der Hauptpreisträger des Preis der Kunsthalle Wien 2022 der Akademie der bildenden Künste Wien heißt Albin Bergström. Er überzeugte die Jury mit seinen gewagten und fröhlichen Skulpturen, die von formalem wie inhaltlichem Einfallsreichtum zeugen. Albin Bergström (geb. 1992 in Göteborg, Schweden, lebt in Wien) studierte Video- und Videoinstallation bei Dorit Margreiter sowie Objekt-Bildhauerei bei Julian Göthe bei dem er im Juni 2022 sein Diplom machte. Den Hauptpreis der Universität für angewandte Kunst Wien erhielt Julius Pristauz. Neben den beiden Hauptpreisträgern werden acht weitere Absolvent_innen der Akademie der bildenden Künste Wien und der Universität für angewandte Kunst Wien im Frühjahr 2023 in einer Gruppenausstellung in der Kunsthalle Wien vertreten sein.

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Der bereits zum achten Mal vergebene Preis der Kunsthalle Wien steht für die gelungene Zusammenarbeit der kunsthalle wien mit der Akademie der bildenden Künste Wien und der Universität für angewandte Kunst Wien und hat sich als wichtiges Instrument der  Förderung junger Künstler_innen in Wien etabliert. Die per Juryentscheid an ausgewählte Absolvent_innen der beiden Wiener Kunsthochschulen vergebene Auszeichnung umfasst eine Ausstellungsteilnahme und eine dazugehörige Publikation; pro Kunsthochschule wird zudem ein_e Künstler_in mit dem Hauptpreis inklusive eines Preisgelds in Höhe von 3.000 Euro ausgezeichnet. 2022 werden beide Preisgelder großzügigerweise von der Firma Deko Trend gestiftet.

Für die diesjährige Preisvergabe sichtete die Jury insgesamt 95 Diplomund Masterprojekte aus den Bereichen bildende und Medienkunst – 43 Absolvent*innen der Akademie und 52 Absolvent_innen der Angewandten bewarben sich um den Preis. Herausragendes Thema in ihren Arbeiten war die Suche nach einem „echten“, einem wahrhaftigen subjektiven Ausdruck, in dem sich die sozialen und politischen Kontexte unserer Zeit spiegeln. Ebenso präsent in den Werken waren Aufmerksamkeit und Empathie in Bezug auf das Zusammenleben von menschlichen und nicht-menschlichen Akteur_innen auf der Erde.

Aufgrund der hohen Qualität der eingereichten Arbeiten beschloss die Jury, insgesamt zehn Absolvent*innen für die Teilnahme an der Gruppenausstellung auszuwählen, die im Frühjahr 2023 in der Kunsthalle Wien zu sehen sein wird:

Hauptpreisträger der Akademie der bildenden Künste Wien - Albin Bergström
Albin Bergström überzeugte die Jury mit seinen gewagten und fröhlichen Skulpturen, die von formalem wie inhaltlichem Einfallsreichtum zeugen. In ihre Oberflächen eingearbeitete gefundene Textilien und die Teekannen aus aller Welt und in allen Formen, die in ihnen hängen und auf ihnen abgestellt sind, machen die Skulpturen zu extravaganten, aber stummen Protagonist*innen, in deren körperlichen Einschreibungen sich auf subtile Weise die Neutralisierung von Geschichten kolonialer Ausbeutung in alltäglichen (und scheinbar unschuldigen) Ritualen widerspiegelt. Albin Bergström (geb. 1992 in Göteborg, Schweden, lebt in Wien) studierte Video- und Videoinstallation bei Dorit Margreiter sowie Objekt-Bildhauerei bei Julian Göthe. Diplom im Juni 2022 bei Julian Göthe.

Weitere Preisträger*innen der Akademie der bildenden Künste Wien
Gleb Amankulov (Bildhauerei | Raumstrategien / Iman Issa), Alexandru Cosarca (Kontextuelle Malerei / Ashley Hans Scheirl), Charlotte Gash (Performative Kunst / Carola Dertnig) und Juliana Lindenhofer (Bildhauerei | Raumstrategien / Iman Issa)

Den Hauptpreis der Universität für angewandte Kunst Wien erhielt Julius Pristauz, weitere Preisträger_innen der Angewandten sind Tijana Lazović, Raphael Reichl, Vanessa Schmidt und Ramiro Wong.

Die Fachjurys der beiden Kunsthochschulen

Die Jury der Akademie der bildenden Künste Wien
Für die Akademie: Veronika Dirnhofer (Professorin für Zeichnen), Julian Göthe (Professor für Objekt-Bildhauerei) und Johan F. Hartle (Rektor der Akademie)
Für die kunsthalle wien: WHW, Anne Faucheret und Nicole Suzuki
Externer Juror: Vít Havránek (Kurator und Vizerektor der Akademie der bildenden Künste Prag)
Vorsitz: Johan F. Hartle (Rektor der Akademie)
Organisation: Christine Rogi

Die Jury der Universität für angewandte Kunst Wien
Für die Angewandte im Wintersemester 2021/22: Cosima Rainer (Leiterin Kunstsammlung und Archiv), Lukas Posch (Alumnus) und Eva Maria Stadler (Vizerektorin der Angewandten)
Für die Angewandte im Sommersemester 2022: Robert Müller (Kurator Kunstsammlung und Archiv), Vika Prokopaviciute (Alumna) und Eva Maria Stadler (Vizerektorin der Angewandten)
Für die Kunsthalle Wien: WHW, Anne Faucheret und Nicole Suzuki Externer Juror: Vít Havránek (Kurator und Vizerektor der Akademie der bildenden Künste Prag) Vorsitz: Eva Maria Stadler (Vizerektorin der Angewandten)
Organisation: Anette Freudenberger

Die Ausstellung zum Preis der Kunsthalle Wien 2022
Künstler_innen: Gleb Amankulov, Albin Bergström, Alexandru Cosarca, Charlotte Gash, Tijana Lazović, Juliana Lindenhofer, Raphael Reichl, Vanessa Schmidt, Ramiro Wong
Ausstellungsort: Kusnthalle Wien
Ausstellungslaufzeit: voraussichtlich ab Frühjahr 2023
Kuratorin: Anne Faucheret

Eine Kooperation von Kunsthalle Wien mit der Akademie der bildenden Künste Wien und der Universität für angewandte Kunst Wien.

Pressekontakt Kunsthalle Wien
Katharina Schniebs, +43 1 521 89 221, presse@kunsthallewien.at

Pressekontakt Akademie der bildenden Künste Wien
Michaela Zach, +43 1 588 16 1300, m.zach@akbild.ac.at

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Die Akademie der bildenden Künste Wien zählt zu den renommiertesten und einflussreichsten Kunstuniversitäten der Welt, sie ist fest im Gefüge der regionalen und internationalen Kulturlandschaft sowie in der Stadtgesellschaft etabliert und kann auf eine über 325-jährige Geschichte zurückblicken. Zu ihrem internationalen Renommee tragen ebenso die verschiedenen Institute mit ihren künstlerischen und wissenschaftlichen Schwerpunkten wie auch die herausragenden Sammlungen – die Gemäldegalerie, das Kupferstichkabinett und die Glyptothek – bei.

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Albin Bergström, This is not to be Repeated, 2022, Installationsansicht (Detail),
11 232 x 7 488 © Foto: Flavio Palasciano
Julius Pristauz, BAD LIGHT, 2022, Installationsansicht
2 000 x 1 334 © Foto: kunstdokumentation.com

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