16.06.2023 | 1 Bild

"Umbauten statt Neubauten" - Preisgekrönte Architektin Anne Lacaton in Wien

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In ihrem Vortrag mit dem Titel Das Potential von Orten - mit bereits Vorhandenem arbeiten ( La valeur des lieux - faire avec ce qui est déjà là) am 26. Juni um 19 Uhr im Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien spricht Architektin Anne Lacaton über ihre Herangehensweise an Architektur und diskutiert das Verhältnis ihrer Arbeit zu den dringlichen Krisen unseres Planeten. Gemeinsam mit Jean-Philippe Vassal betreibt Lacaton das internationale Architekturbüro Lacaton & Vassal in Paris. Sie haben nicht nur den renommierten Pritzker Preis 2021, sondern auch den BDA-Preis 2020 für das Lebenswerk und den Mies van der Rohe Award für die Cité du Grand Parc in Bordeaux bekommen. Sie bauen nach dem Leitsatz „Umbauten statt Neubauten“ und gestalten bestehende Bauten nach sozialen Gesichtspunkten um. Lacaton und Vassal werden auch als „Pioniere für klimagerechtes und soziales Bauen“ bezeichnet.
Der Vortrag findet in französischer Sprache mit Simultanübersetzung ins Deutsche statt.

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In ihrem Vortrag mit dem Titel Das Potential von Orten - mit bereits Vorhandenem arbeiten ( La valeur des lieux - faire avec ce qui est déjà là) am 26. Juni um 19 Uhr im Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien spricht Architektin Anne Lacaton über ihre Herangehensweise an Architektur und diskutiert das Verhältnis ihrer Arbeit zu den dringlichen Krisen unseres Planeten.

Gemeinsam mit Jean-Philippe Vassal betreibt Lacaton das internationale Architekturbüro Lacaton & Vassal in Paris. Sie haben nicht nur den renommierten Pritzker Preis 2021 - die höchste Auszeichnung für Architektur, sondern auch den BDA-Preis 2020 für das Lebenswerk und den Mies van der Rohe Award für die Cité du Grand Parc in Bordeaux bekommen. Sie bauen nach dem Leitsatz „Umbauten statt Neubauten“ und gestalten bestehende Bauten nach sozialen Gesichtspunkten um. Lacaton und Vassal werden auch als „Pioniere für klimagerechtes und soziales Bauen“ bezeichnet. Während ihrer Laufbahn haben sich die Architekt_innen städtebaulichen Plänen, die den Abriss von Sozialwohnungen vorsehen, entgegengestellt und stattdessen Umbauten vorgeschlagen, die - von innen nach außen geplant - das Wohlergehen der Bewohner_innen und deren Bedürfnis nach großzügigen Räumen in den Vordergrund stellen. Ihre bekanntesten Projekte sind die École Nationale Supérieure d’Architecture (Nantes), das Kunstsammlungs-Projekt FRAC Nord-Pas de Calais (Dunkerque), die Cité du Grand Parc (Bordeaux), der Tour Bois le Prêtre (Paris) oder auch Cap Ferret (Cap Ferret).
Der Vortrag findet in französischer Sprache mit Simultanübersetzung ins Deutsche statt.


Montag, 26. Juni 2023, 19 h
Anne Lacaton: Das Potential von Orten - mit bereits Vorhandenem arbeiten

Prospekthof, Atelierhaus (ehem. Semperdepot), Lehárgasse 8, 1060 Wien
Teilnahme frei, Einlass ab 18 h, freie Sitzplatzwahl, Vortrag in französischer Sprache mit Simultanübersetzung ins Deutsche
Eröffnungsworte von Johan F. Hartle, Rektor der Akademie der bildenden Künste Wien und Gilles Pécout, französischer Botschafter in Österreich

Eine Kooperation zwischen dem Institut für Kunst und Architektur, Akademie der bildenden Künste Wien und dem Institut français d'Autriche.

Anschließend an den Vortrag findet im Innenhof der Akademie der bildenden Künste Wien am Schillerplatz 3, ein Filmscreening mit Snacks and Drinks statt. Gezeigt werden zwei Filme von Karine Dana: „Constructing escape, a story about air, void and light. Anne Lacaton and Jean-Philippe Vassal” (2019) sowie „The Imaginaries of Transformation“ (2012).

Über Anne Lacaton
Anne Lacaton und Jean-Philippe Vassal betreiben das internationale Architekturbüro Lacaton & Vassal in Paris. Ihre Arbeit beruht auf einem Prinzip der Wertschätzung des Bestehenden, der Großzügigkeit und Sparsamkeit, die dem Leben, der Nutzung und der Aneignung Raum bieten und konsequent Standards verschieben. Zu den wichtigsten Projekten des Büros gehören das regionale Zentrum für zeitgenössische Kunst FRAC in Dunkerque, die Renovierung des Museums für zeitgenössische Kunst Palais de Tokyo in Paris, die Architekturschule in Nantes, das Wiener Café im Museumsquartier, Umgestaltungen von modernen Sozialwohnungen wie der Tour Bois-le-Prêtre in Paris oder die Cité du Grand Parc in Bordeaux sowie zahlreiche kollektive und individuelle Wohnprojekte wie das Haus Latapie in Bordeaux, das Haus in den Bäumen in der Bucht von Arcachon, die Cité Manifeste in Mulhouse oder die Sozial- und Studierendenwohnungen in Paris.

Über die Akademie der bildenden Künste Wien
Die Akademie der bildenden Künste Wien zählt zu den renommiertesten und einflussreichsten Kunstuniversitäten der Welt. Sie ist fest im Gefüge der regionalen und internationalen Kulturlandschaft sowie in der Stadtgesellschaft etabliert und kann auf eine über 330-jährige Geschichte zurückblicken. Zu ihrem internationalen Renommee tragen ebenso die verschiedenen Institute mit ihren künstlerischen und wissenschaftlichen Schwerpunkten wie auch die herausragenden Kunstsammlungen bei.

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Projektansicht Lacaton & Vassal
5 543 x 3 651 © © Philippe Ruault