In ihrem Vortrag mit dem Titel Das Potential von Orten - mit bereits Vorhandenem arbeiten ( La valeur des lieux - faire avec ce qui est déjà là) am 26. Juni um 19 Uhr im Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien spricht Architektin Anne Lacaton über ihre Herangehensweise an Architektur und diskutiert das Verhältnis ihrer Arbeit zu den dringlichen Krisen unseres Planeten. Gemeinsam mit Jean-Philippe Vassal betreibt Lacaton das internationale Architekturbüro Lacaton & Vassal in Paris. Sie haben nicht nur den renommierten Pritzker Preis 2021, sondern auch den BDA-Preis 2020 für das Lebenswerk und den Mies van der Rohe Award für die Cité du Grand Parc in Bordeaux bekommen. Sie bauen nach dem Leitsatz „Umbauten statt Neubauten“ und gestalten bestehende Bauten nach sozialen Gesichtspunkten um. Lacaton und Vassal werden auch als „Pioniere für klimagerechtes und soziales Bauen“ bezeichnet. Der Vortrag findet in französischer Sprache mit Simultanübersetzung ins Deutsche statt.