06.06.2023 | 6 Bilder

"Haus des Baumes“ vor MuseumsQuartier in Wien eröffnet

Haus des Baumes © Foto: eSeL.at - Lorenz Seidler

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Eine begehbare Kunstinstallation zeigt von Juni bis Oktober 2023 die Bedeutung des Waldes in Zeiten des Klimawandels. Eine Kooperation der Österreichischen Bundesforste mit der Akademie der bildenden Künste Wien und dem MQ. Im Rahmen der Absolvent_innenförderung der Akademie der bildenden Künste Wien wurde der Entwurf des in Wien lebenden Künstlers Johannes Franz-Figeac von einer Expert_innenjury ausgewählt. Geöffnet ist bei freiem Eintritt täglich von 10-20 Uhr.

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Ein Baumhaus mitten in der Stadt: Von Juni bis Oktober 2023 macht vor dem MuseumsQuartier das Haus des Baumes auf die wichtige Rolle des Waldes in Zeiten der Klimakrise aufmerksam. Die Kunstinstallation von Johannes Franz-Figeac, Absolvent der Akademie der bildenden Künste Wien, ist täglich von 10-20 Uhr kostenlos zu besuchen und setzt sich mit dem Spannungsfeld zwischen Mensch und Natur auseinander und versinnbildlicht die Waldstrategie der Bundesforste „Natur nachhaltig nützen und schützen“. Begleitend dazu, wird es ein Online-Suchspiel zum Wald der Zukunft geben, das spielerisch Wissenswertes zur Rolle des Waldes in Zeiten des Klimawandels vermittelt. Das Projekt ist eine gemeinsame Initiative der Österreichischen Bundesforste, der Absolvent_innenförderung der Akademie der bildenden Künste Wien und des MQ.

Georg Schöppl, Vorstandssprecher Österreichische Bundesforste: „Die Auswirkungen der Klimakrise auf unsere Natur sind allgegenwärtig. Mit Blick auf die kommenden Generationen arbeiten die Bundesforste intensiv daran, ihre Wälder deswegen schon heute klimafit zu machen. Wir bauen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten Schritt für Schritt den Wald der Zukunft. Den nachwachsenden Rohstoff Holz zu nützen und gleichzeitig unsere Natur für den Erhalt der Artenvielfalt zu schützen, geht für uns Hand in Hand – das versinnbildlicht auch das ‚Haus des Baumes'. Mit dem interaktiven Kunstprojekt wollen wir den Wald in die Stadt bringen, auf die vielfältigen Leistungen dieses Ökosystems aufmerksam machen und zeigen, dass der Wald einer unserer wichtigsten Verbündeten im Kampf gegen die Klimakrise ist.“

„Als Akademie der bildenden Künste Wien bringen wir uns aktiv in öffentliche Debatten ein und beziehen Position zu gesellschaftlich relevanten Themen. Das ‚Haus des Baumes' ist ein gutes Beispiel wie ein hohes Maß an Sichtbarkeit für unsere Studierenden und Absolvent_innen gleichzeitig dazu genutzt wird, um zur nachhaltigen Bewusstseinsbildung beizutragen. Vielen Dank für diese Möglichkeit an das MuseumsQuartier, die Österreichischen Bundesforste und natürlich Johannes Franz-Figeac für die wichtige künstlerische Arbeit,“ so Ingeborg Erhart, Vizerektorin für Kunst und Lehre an der Akademie der bildenden Künste Wien.

„Klimawandel und Nachhaltigkeit sind die bestimmenden Themen unserer Zeit. Beim Baumhaus geht man in die Natur hinein. Das Kunstprojekt macht für die Besucher_innen die Bedeutung von Baum und Klima erfahrbar“, so Bettina Leidl, Direktorin MuseumsQuartier Wien.

Haus des Baumes als Rückzugsort für Mensch und Natur
Um das Thema Wald der Zukunft der Bevölkerung im urbanen Raum näher zu bringen bedient sich die Kunstinstallation eines der ältesten Archetypen in der Architektur: des Baumhauses. Das Haus des Baumes ist eine rund vier Meter hohe Holzkonstruktion, die den Baumstamm einer rund 80 Jahre alten Linde am Vorplatz des MQ „ummantelt“ und gleichzeitig erweitert. Das außen aus heimischen Pappelrinden-Paneelen bestehende Objekt schützt den Baum symbolisch und dient zugleich als Rückzugsort. Die Kunstinstallation in Form eines Kreiszylinders mit einem Durchmesser von rund 2,5 Metern ist nach oben offen. Auf der sich im Inneren durch eine Treppe erreichbaren Plattform wird durch Sichtschlitze auf ausgewählte Motive und Ausschnitte der Blick auf Wesentliches reduziert und gelenkt. Zusätzlich lädt die Installation dazu ein, sich mit dem Baum sowie dem Thema Wald der Zukunft auseinanderzusetzen.

Besonderes Augenmerk legte der Künstler dabei darauf, dass der bestehende Baum selbst, den das Haus des Baumes ummantelt, nicht beeinträchtigt wird. So ist etwa die Bewässerung von oben gewährleistet und das Baumhaus ist so konstruiert, dass kein Bestandteil am Baum selbst befestigt wird.

Im Rahmen der Absolvent*innenförderung der Akademie der bildenden Künste Wien wurde der Entwurf des in Wien lebenden Künstlers Johannes Franz-Figeac von einer Expert_innenjury ausgewählt. In der Umsetzung wurde Franz-Figeac von Mona Hahn, Johannes Hoffmann und Richard Reisenberger-Littasy, Künstler*innen und Lehrende an der Akademie der bildenden Künste Wien, in Form eines Mentorings begleitet.

Online-Suchspiel: Spielerisch mehr über den Wald der Zukunft erfahren
Begleitend zum Haus des Baumes wird es ein Online-Suchspiel zum Thema Wald der Zukunft geben. Das Suchspiel vermittelt auf spielerische Art und Weise Wissenswertes zur Rolle des Waldes in Zeiten des Klimawandels und zeigt auf, was wir gemeinsam tun können, um unsere Wälder fit für die Zukunft zu machen. Mehr Infos unter: www.wald-der-zukunft.at

Talk auf der MQ Sommerbühne zum Haus des Baumes
Donnerstag, 29. Juni 2023, 19 Uhr: Johannes Franz-Figeac, Mona Hahn, Johannes Hoffmann und Richard Reisenberger-Littasy im Gespräch mit MQ-Chefkuratorin Verena Kaspar-Eisert

Rückfragehinweise

Österreichische Bundesforste
Mag. Andrea Kaltenegger, MBA
Unternehmenssprecherin
Tel.: +43 2231-600-1521
andrea.kaltenegger@bundesforste.at
www.bundesforste.at

Akademie der bildenden Künste Wien
Mag. Michaela Zach, MA
Leitung Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +43 1 588 16 1300
m.zach@akbild.ac.at
www.akbild.ac.at

MuseumsQuartier Wien
Mag. Irene Preißler
Tel. +43 1 523 58 81 – 1712
ipreissler@mqw.at
www.mqw.at

Über uns
Die Akademie der bildenden Künste Wien zählt zu den renommiertesten und einflussreichsten Kunstuniversitäten der Welt, sie ist fest im Gefüge der regionalen und internationalen Kulturlandschaft sowie in der Stadtgesellschaft etabliert und kann auf eine über 325-jährige Geschichte zurückblicken. Zu ihrem internationalen Renommee tragen ebenso die verschiedenen Institute mit ihren künstlerischen und wissenschaftlichen Schwerpunkten wie auch die herausragenden Sammlungen – die Gemäldegalerie, das Kupferstichkabinett und die Glyptothek – bei.

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2 953 x 1 970 © Foto: eSeL.at - Lorenz Seidler
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