06.10.2023 | 2 Bilder

50,1 Millionen Euro für neues universitäres Exzellenzzentrum

Neuer Standort für Akademie der bildenden Künste Wien: Historisches Militärgebäude wird zu universitärem Exzellenzzentrum für Konservierung und Materialwissenschaften in der Kunst
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Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung erteilt die Planungsfreigabe für das Bauprojekt "Sanierung und Zubau Ballonhalle" mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 50,1 Mio. Euro brutto. Die "Ballonhalle", ein denkmalgeschütztes Militärgebäude im Wiener Arsenal aus dem Jahr 1916, wird nun von der Bundesimmobiliengesellschaft als Liegenschaftseigentümer und Bauherr für eine komplett neue Nutzung durch die Akademie der bildenden Künste Wien adaptiert: Auf einer Nutzfläche von rund 3.800 m2 entsteht ein universitäres Exzellenzzentrum für Konservierung und Materialwissenschaft in der Kunst. Es wird dabei auf eine besonders klimafreundliche Bauweise geachtet und der Nachhaltigkeitsstandard klimaaktiv Gold angestrebt.

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Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung erteilt die Planungsfreigabe für das Bauprojekt "Sanierung und Zubau Ballonhalle" mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 50,1 Mio. Euro brutto. Die "Ballonhalle", ein denkmalgeschütztes Militärgebäude im Wiener Arsenal aus dem Jahr 1916, wird nun von der Bundesimmobiliengesellschaft als Liegenschaftseigentümer und Bauherr für eine komplett neue Nutzung durch die Akademie der bildenden Künste Wien adaptiert: Auf einer Nutzfläche von rund 3.800 m2 entsteht ein universitäres Exzellenzzentrum für Konservierung und Materialwissenschaften in der Kunst. Es wird dabei auf eine besonders klimafreundliche Bauweise geachtet und der Nachhaltigkeitsstandard klimaaktiv Gold angestrebt.

"Für die Umgestaltung der historischen Ballonhalle zu einem universitären Exzellenzzentrum nehmen wir 50,1 Millionen Euro in die Hand und setzen damit ein klares Zeichen für die Förderung von Forschung und Lehre in der Kunst. Mit diesem visionären Projekt schaffen wir ein modernes Lern- und Arbeitsumfeld für Forschende, Lehrende und Studierende und fördern den interdisziplinären Austausch und die gemeinsame Forschung im Bereich der Kunst- und Kulturwissenschaft", freut sich Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung.

Hans-Peter Weiss, CEO der Bundesimmobiliengesellschaft sagt: "In der historischen Substanz der ehemals militärisch genutzten Ballonhalle und einem modernen Zubau werden Werkstätten, Labore und Veranstaltungsräume für das neue Zentrum für Konservierung und Materialwissenschaften der Akademie der bildenden Künste Wien untergebracht. Gleichzeitig müssen die sehr hohen Nachhaltigkeitsstandards der BIG erfüllt und attraktive Grünräume geschaffen werden. Die Nutzung von Bestandsgebäuden schont wertvolle Ressourcen, verhindert neue Bodenversiegelung und ist gelebter Klimaschutz."

"Mit der Erweiterung der historischen Ballonhalle schaffen wir verbesserte Arbeitsbedingungen für das Institut für Konservierung und Restaurierung und das Institut für Naturwissenschaften und Technologie in der Kunst. In direkter Nähe zu zahlreichen Bildungs- und Kulturinstitutionen entsteht ein neues Zentrum für Konservierung und Materialwissenschaften in der Kunst, in dem sich die international vernetzte und profilierte Arbeit unserer Expertinnen und Experten weiter entfalten wird. Mit diesem Zentrum setzen wir zugleich einen Akzent für die Arbeit am kulturellen Erbe des Kulturstandortes Österreich", betont auch Johan F. Hartle, Rektor der Akademie der bildenden Künste Wien.

Nach einem Architekturwettbewerb, der noch im Oktober 2023 starten wird, wird das historische Gebäude saniert und um einen Zubau erweitert werden. Der Baubeginn ist für Dezember 2025 geplant, die Fertigstellung für Herbst 2027. Ab dann werden die Institute für Naturwissenschaften und Technik in der Kunst und für Restaurierung und Konservierung der Akademie der bildenden Künste Wien einziehen.

Über uns
Die Akademie der bildenden Künste Wien zählt zu den renommiertesten und einflussreichsten Kunstuniversitäten der Welt, sie ist fest im Gefüge der regionalen und internationalen Kulturlandschaft sowie in der Stadtgesellschaft etabliert und kann auf eine über 325-jährige Geschichte zurückblicken. Zu ihrem internationalen Renommee tragen ebenso die verschiedenen Institute mit ihren künstlerischen und wissenschaftlichen Schwerpunkten wie auch die herausragenden Sammlungen – die Gemäldegalerie, das Kupferstichkabinett und die Glyptothek – bei.

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Arsenal - Ballonhalle - Künftiges Zentrum für Konservierung und Materialwissenschaften in der Kunst
2 155 x 1 700 © (c) David Schreyer
Arsenal - Ballonhalle - Künftiges Zentrum für Konservierung und Materialwissenschaften in der Kunst
2 384 x 1 500 © (c) David Schreyer


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Emilie Brandl, Bundesimmobiliengesellschaft
Mag. Emilie Brandl
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Lena Wolf, Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung

Lena Wolf
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
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