Eine Fachjury wählte drei Projekte von Atelier Ehrmann:Gruber, Viktoria Morgenstern sowie Fabian Puttinger und Michael Reindel für den Kunst-am-Bau-Wettbewerb aus. Der Wettbewerb ist eine Kooperation zwischen BUWOG und der Akademie der bildenden Künste Wien.
Die Akademie der bildenden Künste Wien gibt gemeinsam mit der BUWOG die Preisträger_innen des Kunst-am-Bau-Wettbewerbs bekannt: Atelier Ehrmann:Gruber, Viktoria Morgenstern sowie Fabian Puttinger und Michael Reindel überzeugten mit ihren Projekten die Fachjury. Sie werden in den kommenden zehn Jahren an bis zu zehn Standorten der BUWOG umgesetzt. Der Wettbewerb richtete sich an Absolvent_innen der Akademie der bildenden Künste Wien, deren Studienabschluss nicht länger als fünf Jahre zurückliegt, um ihnen eine besonders nachhaltige Form der Präsenz an belebten Orten im In- und Ausland zu ermöglichen. Zusätzlich ist der Wettbewerb mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro dotiert.
„Wir freuen uns sehr, nach vielen spannenden Monaten, in denen wir zahlreiche wirklich tolle Projekte von jungen Künstler_innen bewundern durften, die drei Siegerprojekte zu verkünden“, sagt Andreas Holler, für die Projektentwicklung verantwortlicher Geschäftsführer der BUWOG. „Kunst in all ihren Facetten schafft als integrativer Bestandteil von BUWOG-Projekten jenen identitätsstiftenden Mehrwert, der Menschen verbindet, der Wohnprojekten ihren individuellen Charakter verleiht und unsere Unternehmensphilosophie sichtbar macht. Wir sind sehr stolz, mit herausragenden Architekt_innen, Kunst am Bau-Projekten und künstlerischen Interventionen (oder Installationen) den öffentlichen Raum aktiv mitzugestalten und somit Stadtbilder zu prägen. Daher sind wir schon jetzt sehr gespannt, wie die Projekte unserer Preisträger_innen an den zukünftigen BUWOG-Standorten Räume schaffen, die zum Erleben, Nachdenken und zum Dialog über Kunst anregen und unsere Wohnprojekte auf einzigartige Weise bereichern und lebenswerter machen.“
„Als Kunstuniversität wollen wir aufstrebende Absolvent_innen fördern und das Bewusstsein für die kulturelle Bedeutung von Kunst stärken“, hebt Ingeborg Erhart, Vizerektorin für Kunst und Lehre der Akademie der bildenden Künste Wien, die Beweggründe für den Wettbewerb hervor. „Wir freuen uns sehr, mit dieser wichtigen Initiative Künstler_innen die Möglichkeit zu geben, Räume für Reflexion und Inspiration zu schaffen und in Austausch mit Personen zu treten, die in ihrem Alltag möglicherweise wenig mit Kunst in Berührung kommen. Die Preisträger_innen leisten so einen nachhaltigen, wertvollen Beitrag zu einer lebendigen städtischen und kulturellen Landschaft.“
Das Projekt Geoide Nachbarschaften von Christina Ehrmann und Christopher Gruber beeindruckte die Jury als eine außergewöhnliche Verbindung des Innenraums mit dem Außen, inspiriert von der Forschung Alexander von Humboldts und seiner „Vermessung der Welt“. Der Entwurf besticht durch seine Flexibilität und lädt ein, über die Welt und die eigene Verortung in derselben nachzudenken. Viktoria Morgenstern gelingt mit dem Projekt Über den Lorbeer hinaus ein spielerischer und zugleich zugänglicher Umgang mit dem Verhältnis von Mensch und Natur. Inspiriert von den Formen verschiedener Lorbeerarten vermittelt das Projekt ein Gefühl von Offenheit und Harmonie. Der in der Umsetzung von der Künstlerin ausdrücklich erwünschte partizipative Charakter ermöglicht große Flexibilität in der Umsetzung, was die Jury als zeitgemäßen Ansatz würdigte. Die Einreichung Tauschstation von Fabian Puttinger und Michael Reindel überzeugte die Jury durch seinen bemerkenswerten Zugang zu Material, Ökologie und nachhaltigem Bauen, besonders aufgrund der Verwendung von Materialien wie Lehm und Aushubmaterialien. Als Zone des Innehaltens inmitten eines Transitraumes fördert die Tauschstation den Gedanken der Nachhaltigkeit, indem nicht mehr benötigte Dinge abgegeben und von anderen genutzt werden können.
Die Auswahl der Preisträger_innen erfolgte durch eine Fachjury bestehend aus Alfredo Barsuglia (Künstler), Ingeborg Erhart (Vizerektorin Kunst und Lehre, Akademie der bildenden Künste Wien), Ingrid Fitzek-Unterberger (Abteilungsleiterin Marketing und Kommunikation, BUWOG), Alexandra Grausam (Kuratorin, BUWOG), Michael Herbek (Abteilungsleiter Projektentwicklung, BUWOG), Lisa Ortner-Kreil (Kuratorin Kunstforum Wien) sowie Eva Sommeregger (Institut für Architektur, Akademie der bildenden Künste Wien).
Über die Akademie der bildenden Künste Wien
Die Akademie der bildenden Künste Wien zählt zu den renommiertesten und einflussreichsten Kunstuniversitäten der Welt. Sie ist fest im Gefüge der regionalen und internationalen Kulturlandschaft sowie in der Stadtgesellschaft etabliert und kann auf eine über 330-jährige Geschichte zurückblicken. Zu ihrem internationalen Renommee tragen ebenso die verschiedenen Institute mit ihren künstlerischen und wissenschaftlichen Schwerpunkten wie auch die herausragenden Kunstsammlungen bei.
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Über die BUWOG
Die BUWOG ist der führende Komplettanbieter am österreichischen Wohnimmobilienmarkt und blickt auf über 70 Jahre Erfahrung zurück. Das Geschäftsmodell beinhaltet die Bereiche Asset- und Property Management (nachhaltige Vermietungs- und Bestandsbewirtschaftung) für eigene Bestände und jene von Dritten, Property Sales (Verkauf von Einzelwohnungen, Objekten und Portfolios) sowie Property Development (Planung und Errichtung von Neubauprojekten) und deckt damit die gesamte Wertschöpfungskette des Wohnungssektors ab. Das Immobilienbestandsportfolio umfasst 21.418 Einheiten, in Summe verwaltet die BUWOG in Österreich knapp 55.000 Einheiten und die Development-Pipeline hierzulande umfasst etwa 6.680 Einheiten. Die BUWOG ist eine Tochter der Vonovia SE, Europas führendem Wohnungsunternehmen mit Sitz in Bochum (Deutschland).
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