03.06.2024 | 4 Bilder

Cathrin Pichler-Preisträger 2024: Samuel Bich

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Der von der Stadt Wien geförderte und mit 2.500 Euro dotierte Cathrin Pichler-Preis für Studierende oder Absolvent_innen der Akademie der bildenden Künste Wien geht 2024 an Samuel Bich. 1990 in Aalen, Deutschland geboren, absolvierte Bich 2019 sein Diplom im Fachbereich Textuelle Bildhauerei.

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Der von der Stadt Wien geförderte und mit 2.500 Euro dotierte Cathrin Pichler-Preis für Studierende oder Absolvent_innen der Akademie der bildenden Künste Wien geht 2024 an Samuel Bich. 1990 in Aalen, Deutschland geboren, absolvierte Bich 2019 sein Diplom im Fachbereich Textuelle Bildhauerei.

Archive-, ihre Materialien und die damit verschränkten Prozesse der Speicherung, der Zugänglichkeit von Wissen, sowie des Ausstellens und Publizierens dienen Samuel Bich für seine künstlerische Praxis Feldforschung und Fundbeschreibungen. Die Jury überzeugte seine Einreichung mit dem gleichermaßen poetischen wie konzeptuell stringenten Titel „Recognition maybe, may not be useful – Cathrin Pichler Bibliothek“.
Als Skulptur und Recherchesammlung reaktiviert der Künstler das Werk der österreichischen Kuratorin und Denkerin Cathrin Pichler, durch ein imaginäres Netz von Querverbindungen, das Zeitlichkeiten und Analogien bis hin zur Ebene ihres Namens erzeugt, Gegenwart und Vergangenheit verschränkt, vermeintlich gesichertes Wissen in Bewegung bringt. Den Netzen der Macht und Kategorisierungsstrategien stehen so Bichs Koordinaten der Verwirklichungsbedingungen gegenüber – als Motor strategischer Wiederauffüllung– gleich der bekanntesten Ausstellung Pichlers – „Der Wunderblock“.

Für die Jury ist Samuel Bich damit ein idealer Preisträger, „der auch dazu beiträgt, das Werk, die Praxis und das Wirken von Cathrin Pichler zu aktualisieren und weiter zu reflektieren“. Der Preis wird seit 2017 in Erinnerung an die Denkerin, Kuratorin und Autorin Cathrin Pichler (1946-2012) verliehen.

Jury-Mitglieder 2024
Verena Kaspar-Eisert, Dorit Margreiter, Ruth Schnell, Stefanie Seibold, Magdalena Stöger und Felicitas Thun-Hohenstein

Zum Cathrin Pichler-Preis
Der mit 2.500 Euro von der Stadt Wien geförderte Cathrin Pichler-Preis wird seit 2017 in Erinnerung an die Denkerin, Kuratorin und Autorin Cathrin Pichler von der Akademie der bildenden Künste Wien verliehen. Die Preisträger_innen sind Studierende oder Absolvent_innen der Kunstuniversität, die spezifisch künstlerische Methoden und Praktiken als Beitrag und Intervention zu einem wissenschaftlichen Diskurs denken.


Über die Akademie der bildenden Künste Wien
Die Akademie der bildenden Künste Wien zählt zu den renommiertesten und einflussreichsten Kunstuniversitäten der Welt. Sie ist fest im Gefüge der regionalen und internationalen Kulturlandschaft sowie in der Stadtgesellschaft etabliert und kann auf eine über 330-jährige Geschichte zurückblicken. Zu ihrem internationalen Renommee tragen ebenso die verschiedenen Institute mit ihren künstlerischen und wissenschaftlichen Schwerpunkten wie auch die herausragenden Kunstsammlungen bei.

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Ausstellungsansicht Cathrin Pichler Bibliothek 2,40 x 3,40 x 1m, mit Büchern und Glasedition von Louise Lawler - Recognition maybe, may not be useful (19902022 die Künslterin mit Sprüth Magers Berlin)
5 760 x 3 840 © Foto: Valerie Groth
Ausstellungsansicht Cathrin Pichler Bibliothek mit Briefen, Inkjet Print auf Ilford Smooth Cotton Rag, Postkarte, Plexihaube, Aluminium, Spanplatte, 2024
5 760 x 3 840 © Foto: Valerie Groth
Draufsicht Cathrin Pichler Bibliothek 2,40 x 3,40 x 1m, mit Büchern und Vinylschirft Jahresangabe umlaufend
5 471 x 3 647 © Foto: Valerie Groth
Louise Lawler, Recognition maybe, may not be useful. Glas, Siebdruck, (1990) 2022 Edition in Kooperation mit Sprüth Magers.
5 657 x 3 771 © Foto: Valerie Groth


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Öffentlichkeitsarbeit der Akademie der bildenden Künste Wien
Schillerplatz 3, M1, M1b, M2
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