20. Birgit-Jürgenssen-Preis geht 2023 an Hanna Kučera Preisverleihung: 19. April 2023, 18h, Aula der Akademie der bildenden Künste Wien, Schillerplatz Die Künstlerin Hanna Kučera erhält den mit 5.000 Euro dotierten Birgit-Jürgenssen-Preis. Er wird im Jahr 2023 bereits zum 20. Mal in Kooperation mit dem Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport und der Galerie Hubert Winter verliehen. Kučera überzeugte die Jury des Birgit-Jürgenssen-Preises 2023 mit der Tatsache, dass sie Skulptur und Performance in einen überaus schlüssigen Zusammenhang zu bringen vermag und virtuos zwischen den Medien Zeichnung, Bildhauerei, performative Techniken und Szenografie vermittelt. Gleichzeitig stellt sie sich als Künstlerin selbst zur Disposition und – das wurde neben der Multimedialität und Interdisziplinarität als Parallele zum Œuvre von Birgit Jürgenssen wertgeschätzt – bringt die eigene Position in Verbindung mit gesellschaftlicher Auseinandersetzung. Die Preisverleihung findet am 19. April 2023 um 18 h in der Aula der Akademie der bildenden Künste Wien am Schillerplatz statt. Anlässlich der 20. Vergabe des Birgit-Jürgenssen-Preises erscheint eine Publikation in Kooperation mit dem BMKÖS, welche die Preisträger_innen der Jahre 2014 bis 2023 vorstellt. Preisverleihung, Künstlerinnengespräch und Buchpräsentation zum 20. Jubiläum des Birgit-Jürgenssen-Preises am 19.4.2023, 18 h Ort: Akademie der bildenden Künste Wien, Aula, Schillerplatz 3, 1010 Wien Der Birgit-Jürgenssen-Preis wird seit 2004 jährlich im Gedenken an die ehemals an der Akademie lehrende Künstlerin Birgit Jürgenssen verliehen. Die Auszeichnung wird in Kooperation mit dem Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport und der Galerie Hubert Winter an eine_n Studierende_n der Akademie der bildenden Künste Wien für Arbeiten in den Bereichen Video- oder (digitale) Medienkunst, Zeichnung, künstlerische Fotografie, Skulptur, aber auch Malerei vergeben. How to fall in a professional way?, 2022 Über die ausgezeichnete Arbeit von Hanna Kučera – die Jurybegründung „How to fall in a professional way?”, diese Frage stellt Hanna Kucera in der Performance "Pos. 16 Performig Professionality Act V Mobilities, 2022". Neben der Tatsache, dass die Künstlerin die Jury des Birgit Jürgenssen Preises 2023 dadurch für sich gewinnen konnte, dass sie Skulptur und Performance in einen überaus schlüssigen Zusammenhang zu bringen vermag und virtuos zwischen den Medien Zeichnung, Bildhauerei, performative Techniken und Szenografie vermittelt, überzeugte sie auch, weil sie sich als Künstlerin selbst zur Disposition stellt und – das wurde neben der Multimedialität und Interdisziplinarität als Parallele zum Œuvre von Birgit Jürgenssen wertgeschätzt – die eigene Position in Verbindung mit gesellschaftlicher Auseinandersetzung bringt. Präzise komponiert und inszeniert Hanna Kucera räumliche Settings, in denen menschliche und nichtmenschliche Materialien als gleichwertige Player existieren. Die Verfremdung von Alltagsgegenständen und Handlungsabläufen schärft den Blick auf die Realität. Zudem wohnt den Arbeiten auch nach performativen Interventionen narrative Qualität inne, die manchmal von spielerischer Freude zeugt und ironische Momente aufblitzen lässt. Wer denkt bei "Pos. 14 Structures Act | Peas of doubt, 2021", nicht an die Prinzessin auf der Erbse? Die Jurymitglieder 2023 Gabriele Edlbauer (Akademie der bildenden Künste Wien), Peter Noever (Noever Design Studio), Tina Teufel (Museum der Moderne Salzburg), Thomas Winkler (Akademie der bildenden Künste Wien), Marlies Wirth (MAK, Wien)