Programmvorschau Sommer 2022 Abschlussarbeiten 2022, Pride Month, Tanz und Natur und das Exhibit-Sommerprogramm Die Akademie der bildenden Künste Wien lädt gemeinsam mit Partnerinstitutionen wie dem Kunsthistorischen Museum Wien oder dem Kunsthaus Wien von Juni bis September zu einem vielschichtigen Sommerprogramm. Bunte Performances im Pride Month, eingehende Beschäftigung mit österreichs Nationalparks oder ein vielfältiger Parcours durch die Abschlussarbeiten 2022 – für Abwechslung ist gesorgt. Parcours. Abschlussarbeiten 2022 Die Ausstellung der Abschlussarbeiten 2022 der Akademie der bildenden Künste Wien zieht sich als Parcours über fünf Standorte der Kunstuniversität. Präsentiert werden Abschlussarbeiten unterschiedlichster Studienrichtungen und Fachbereiche, die einen einmaligen Einblick in die Bandbreite künstlerischer Ausdrucksformen und Produktionen an der Akademie geben. 1. Tag der Präsentationen: 21.6.2022, 16–21 h Ausstellungsdauer: 21.6.–1.7.2022 Öffnungszeiten ab 22.6.2022: Mo–Fr 14–18 h, Sa–So 10–18 h Veranstaltungsorte: Schillerplatz, Exhibit Galerie, Exhibit Studio, Ateliers, 1010 Wien, Schillerplatz 3 Atelierhaus, 1060 Wien, Lehárgasse 8 Bildhauereiateliers, 1020 Wien, Kurzbauergasse 9 Exhibit Eschenbachgasse, 1010 Wien, Eschenbachgasse 11, Ecke Getreidemarkt Queering the KHM Ein Projekt der Akademie der bildenden Künste Wien in Kooperation mit dem Kunsthistorischen Museum vom 9.6.–3.7.2022 Das Kunsthistorische Museum nimmt den Pridemonth Juni 2022 zum Anlass, die Ergebnisse der Kooperation mit der Akademie der bildenden Künste Wien zu präsentieren. Von 9. Juni bis 3. Juli werden Arbeiten von Künstler_innen zum Thema "Queering the KHM" im Museum zu sehen sein und an mehreren Abenden finden Performances statt. Studierende und Absolvent_innen des Fachbereichs "Kontextuelle Malerei" unter der Leitung von Ashley Hans Scheirl wurden eingeladen, die queere und intersektionale Vielfalt des Kunsthistorischen Museums hervorzuheben. Im Rahmen des Projekts "Queering the KHM" übersetzen die Künstler_innen in ihren Arbeiten Queerness in unterschiedlichste Kunstformen und bildnerische Praxen.Die meisten Arbeiten gingen aus der expliziten Auseinandersetzung mit Kunstwerken aus den Sammlungen des Museums hervor, wobei durch performative Interventionen, malerisch-installative tableau vivants und queere Lesarten von Klassikern der Kunstgeschichte neue Räume eröffnet werden sollen: Trans-Räume. Alle Details zu den künstlerischen Interventionen im Kunsthistorischen Museum und den (Peformance-) Terminen auf diversity.khm.at/#queering und www.akbild.ac.at Teach Nature Eine Kooperation der Akademie der bildenden Künste Wien mit dem KUNSTHAUS WIEN Für die Gruppenausstellung "Teach Nature" setzen sich Studierende der Akademie der bildenden Künste Wien mit der Bedeutung von Natur für die Kunstproduktion auseinander. Inspiriert wurden ihre Arbeiten durch Besuche österreichischer Nationalsparks und durch Gespräche mit Wissenschaftler_innen sowie Parkbetreuer_innen. Ausgangspunkt der Beschäftigung der Studierenden war die sogenannte "Rote Liste", also die immer stetig steigende Anzahl der gefährdeten Tier- und Pflanzenarten Österreichs. Simone Bader, Mona Hahn, Roland Kollnitz, Nora Schultz und Heimo Zobernig, standen als Lehrende der Fachbereiche Bildhauerei I Raumstrategien, Bildhauerei und Installation, sowie Kunst im öffentlichen Raum an der Akademie der bildenden Künste Wien den Studierenden in dieser Zeit begleitend zur Seite. In regelmäßigen Treffen wurden die Zusammenhänge der in und mit der Natur gesammelten Eindrücke und deren Bedeutung für die Kunstproduktion diskutiert und Bezüge zur individuellen künstlerischen Arbeitsmethodik der Studierenden hergestellt. Die künstlerischen Ergebnisse sind Interventionen im Innen- und Außenbereich der Garage des KUNST HAUS WIEN sowie im Café: Skulpturen, Malerei, Drucke, Videos und Performances. Mit Arbeiten von Vik Bayer, Anna Bochkova, Karolin Brägger, Emma Hummerhielm Carlén, Kristina Cyan, Nana Dahlin, Freja Gøtke, Yoko Gwen Halbwidl, Bob Schatzi Hausmann, Florian Hofer, Katharina Hölzl, Theresa Horlacher, Ma Jia, Lisa Jäger, Julia Karpova, Adele Knall, Jusun Lee, raúl i. lima, Taro Meissner, PYO E, Bianca Phos, Dante Schmieder, Alua Sugralimova, Michael Reindel, Jakob Rockenschaub, Lera Weinrup, Andrea Zabric, Julia Znoj Eröffnung: 14.6.2022, 18 h Ausstellungsdauer: 15.6.–2.10.2022 Ort: KUNSTHAUS WIEN, Garage und Innenhof, Untere Weißgerberstraße 13, 1030 Wien Öffnungszeiten: täglich 10–18 h Eintritt frei Mehr Informationen Speculative Fiction. Screening Die Sommerausstellung in der Exhibit Galerie am Schillerplatz, in der Eröffnungswoche in Kooperation mit ImPulsTanz Das Screening "Speculative Fiction" präsentiert über den Sommer in der Exhibit Galerie Arbeiten von Künstler_innen wie Barbara Kapusta, Flavia Mazzanti, Ursula Mayer oder Marlies Pöschl. Die Absolvent_innen der Akademie entwerfen in ihren filmischen Arbeiten imaginäre Alternativen zu einer als unbefriedigend empfundenen politischen und ökologischen Gegenwart. Dabei wenden sie sich – durchaus auch in expliziter Bezugnahme auf die Gedanken von Donna Haraway – der spekulativen Fiktion zu. Im Bereich der Videokunst kommt dem Science Fiction Genre in dieser Suche nach zeitgemäßen Utopien daher eine neue Form der Relevanz zu. Fragen nach der Verbundenheit von menschlichen und nicht-menschlichen Lebensformen – sei es die uns umgebende Umwelt aber auch Formen künstlicher Intelligenz – werden thematisiert und der Utopiebegriff abseits seines modernen Verständnisses neu umrissen. Von 9.7. bis 17.7. ist das Screening in Kooperation mit "ImPulsTanz" Teil des Programms der Choreographic Convention VII – "In Other Words: A Future", einem Format des EU-Projekts "Life Long Burning, Towards A Sustainable Eco-System for Contemporary Dance in Europe". Mit Arbeiten von Veronika Eberhart, Katrin Euller, Barbara Kapusta, Pille-Riin Jaik, Flavia Mazzanti, Ursula Mayer, Marlies Pöschl, Stefanie Schwarzwimmer, Paula Strunden, Kay Walkowiak Kuratorin Stephanie Damianitsch Eröffnungswoche: 9.7.–17.7.2022, Programm unter: www.akbild.ac.at Ausstellungsdauer: 9.7.–16.10.2022 Exhibit Galerie, Akademie der bildenden Künste Wien, Schillerplatz 3, OG1, 1010 Wien, täglich außer Mo 10–18h  Aktuelle Ausstellungsinformationen How thick is the layer of butter on your bread. Notes on class and capital Die Sommerausstellung im Exhibit Studio am Schillerplatz Wie kaum ein anderes Feld, versammelt die Kunstwelt unterschiedlichste Formen von Kapital und Arbeit. Die Codes zu kennen, um Teil dieser Welt zu werden, ist ebenso wichtig wie den Schlüssel zur Umwandlung symbolischen in ökonomisches Kapital zu finden. Zwischen Aneignungsstrategien, Klassenscham und Überlegungen zu unsichtbarer und/oder un(ter)bezahlter Arbeit zeigt die Ausstellung künstlerische Projekte, die von einer diskursiven Klammer in Form eines Zines ergänzt werden und somit den kollektiven Prozess der Ausstellungsentwicklung wie auch Diskurse rund um Klasse und Kapital greif- und sichtbar macht. Mit Arbeiten von: Kristina Kusmina Dreit, Jackie Grassmann, Ferhat İlhan, Hanne Jannasch & Isabell Alexandra Meldner, Seung Yeon Jung, Irene Landa, Rogine Moradi, Rebecca Rothenborg, Anne Schmidt, Olga Shapovalova Eröffnung, 12.7.2022, 18 h Ausstellungsdauer: 13.7.–25.9.2022 Exhibit Studio, Akademie der bildenden Künste Wien, Schillerplatz 3, OG1, 1010 Wien, täglich außer Mo 10–18h  Aktuelle Ausstellungsinformationen