Holzwurm, Pestizide und ganz viel Kulturgeschichte Die Akademie der bildenden Künste Wien präsentiert bei der Langen Nacht der Forschung 2022 Details zu den Restaurierungsarbeiten an einer Holzmaske aus Papua-Neuguinea. Ein ganz besonderes Objekt aus Papua-Neuguinea stellt die Akademie der bildende Künste Wien am 20. Mai 2022 von 18 bis 23 Uhr bei der Langen Nacht der Forschung 2022 vor: eine hölzerne Giebelmaske aus dem Bestand des Weltmuseum Wien. Besucher_innen erhalten exklusive Einblicke in die Arbeit der Restaurator_innen am Institut für Konservierung - Restaurierung an Österreichs traditionsreichster Kunstuniversität sowie Informationen über den Erhalt von Kulturgütern und die Herausforderungen, die den Profis bei ihrer Arbeit an einem solch außergewöhnlichen Objekt begegnen und was Pestizide bei all dem für eine Rolle spielen. Als traditionsreichste Kunstuniversität Österreichs ist die Akademie der bildenden Künste Wien seit über 325 Jahren eine bedeutende Ausbildungsstätte für Künstler_innen. Mit dem Institut für Konservierung und Restaurierung agiert die Universität an der Schnittstelle verschiedener wissenschaftlicher und künstlerischer Disziplinen. Programm: 18 h bis 23 h Museumsarbeit zwischen den Kulturen: Interview mit Fuli Pereira, Kuratorin der pazifischen Sammlung des Auckland Museum/Tāmaki Paenga Hira in Neuseeland (Videoaufzeichnung) Kuratorin Fuli Pereira spricht mit Heike Winkelbauer, Fachbereichsleiterin Objekt – Schwerpunkt Holz/historische Musikinstrumente am Institut für Konservierung - Restaurierung der Akademie der bildenden Künste Wien, über ihren Werdegang und ihre Arbeit. Besonders geht sie auf die Thematik ein, wie sich kulturelle Unterschiede in der Museumsarbeit auswirken können. 18 h und 21 h Die Konservierung einer Giebelmaske aus Papua-Neuguinea: Komplexe Problemstellungen – Innovative Lösungen Wie werden Objekte aus Holz restauriert und konserviert? Als Beispiel wird die aufwändige Konservierung einer Maske aus Papua-Neuguinea und die damit zusammenhängende Forschung präsentiert. Anschließend wird das Restaurierungsatelier „Objekt-Holz“ besichtigt. Beim sogenannten „Gelausgießen“, das selbst ausprobiert werden kann, erhält man einen Einblick in die Arbeit von Profirestaurator_innen. Für mehr Information siehe das Programm der Langen Nacht der Forschung 2022.